Neurodiversität intersektional

Beziehungen und Bündnisse

9. Dezember 2022, 16 bis 18 Uhr MEZ (Berlin/Wien), online

Neurodiversität ist zunehmend bekannt und wir immer öfter erwähnt, wenn über Vielfalt gesprochen wird. Doch was haben wir als neurodivergente Personen davon, zumal wenn wir nicht als weiße autistische Cis-Männer im IT-Bereich arbeiten? Diese Gesprächsrunde bringt neurodivergente Frauen, Lesben, nonbinäre, trans und inter Personen zusammen um uns auszutauschen über Fragen wie: Welche Räume haben wir, um uns über unsere Erfahrungen auszutauschen? Wie bringen wir unsere spezifische Perspektive in unsere Arbeit oder unseren Aktivismus ein? Welche Beziehungen und Bündnisse sind uns persönlich und politisch wichtig und was brauchen wir, um uns darin sicher zu fühlen? Wie erweitern wir Diskurse um Neurodiversität um intersektionale Aspekte?

Barriere- und Zugangs-Infos

Zunächst wird es ein moderiertes Gespräch unter den eingeladenen Gesprächsteilnehmenden geben. Nach einer kurzen Pause können alle interessierten Personen aus dem Publikum in das Gespräch mit ihren Fragen und Beiträgen einbezogen werden.

Das Gespräch wird in deutscher Lautsprache stattfinden. Eine Teilnahme in englischer Sprache ist möglich, eine nicht-professionalle Übersetzung zwischen deutsch und englisch wird bereitgestellt.

Die Veranstaltung ist öffentlich für alle sich als neurodivergent identifizierende Frauen, Lesben, nonbinäre, trans, inter und agender Personen (FLINTA).

Eingeladene Gesprächsteilnehmende:

Moderation:

Constanze Schwärzer-Dutta (Paarberaterin für neurodiverse Paare, Buchautorin „Liebe mit Köpfchen. Tipps einer Autist*in für neurodiverse Beziehungen.“)

Anmeldung:

https://www.eventbrite.ie/e/neurodiversitat-intersektional-beziehungen-und-bundnisse-tickets-475104368957

Veranstaltung im Rahmen einer Förderung durch den LSBTI-Inklusionsfonds Berlin.

Logo der Landesstelle für Gleichbehandlung BerlinLogo der Initiative IGSV, Selbstbestimmung, Akzeptanz, Vielfalt der Stadt BerlinLogo der Sentasverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung mit Grafik eines Bären in Regenbogenfarben

Queere Multilingualität und verkörperte Sprache

Dezember 2022 - August 2023

Die Workshop-Reihe "Queere Multilingualität und verkörperte Sprache" bereitet die Grundlage, um partizipativ, mehrsprachig und international vernetzt eine Ausgabe der Zeitschrift InterAlia. A Journal for Queer Studies herzustellen. Die Nummer soll Ende 2023 erscheinen und trägt den Titel The Multilingual Issue: Untranslatability, linguistic multiplicity, embodied speech. Vier thematische Workshops versammeln Beitragende und Interessierte, um queere Sprach- und Ausdrucksformen zu erkunden/finden. Anliegen ist es, in experimenteller Weise poetische, künstlerische und akademische Beiträge zu versammeln, die queere Vielsprachigkeit fördern. Die Workshops aktivieren unterschiedliche Erstsprachen, Gesten, Gebärden und Mimik, Queer Slang und diverse Englische, um non-binäre Geschlechtlichkeit, queere Lebensweisen, Lust und Begehren publizistisch auzudrücken.

Workshops:

Verkörperte Sprache

Vielsprachig queer

Membranisches Übersetzen

Kollektives Redigieren

Mehr Informationen zu den Workshops folgen.

Die Workshop-Reihe wird vom Institut für Queer Theory durchgeführt.

Gefördert durch die Hannchen Mehrzweck Stiftung.