Der Salon 4 war eine queere SalonTalkShow, die in den Jahren 2013/2014 stattgefunden hat. Zu dieser haben die Conferencieren (Konstanze Hanitzsch und Angie Tsaros) circa alle sechs Wochen in die „Vierte Welt“ (https://viertewelt.de) am Kottbusser Tor eingeladen.
Link zur Seite "Wahlverwandtschaften"
Welche Helden und Heroinen hatten wir in der Kindheit, welchen Einfluss hatten sie auf uns? Wie setzen wir uns heute mit ihnen auseinander?
Die Heldinnen unserer Kindheit haben uns geprägt: Wie und warum? Was gibt es heute noch dazu zu sagen?
Wir möchten neue Blicke auf alte Verzauberungen werfen, hinter Spiegel schauen, durchs Labyrinth finden und Bären beim Trinken beobachten. Das von uns.
Wir möchten euch aber auch explizit dazu einladen, eure eigenen Playground Heroes*Heroines mitzubringen – in Form von Geschichten, Texten, Bildern, Hörspielen, Filmen etc.
Darauf freuen wir uns!
Die Conférencieren: Konstanze Hanitzsch, Angie Tsaros, Konstanze Schmitt
Sven Glawion wird mit Márcia Moser sein Buch -Heterogenesis. Männlichkeit in deutschen Erzähltexten 1968-2000-diskutieren.
Wir freuen uns auf Euch und einen gemeinsamen spannenden Abend.
Die Conférencieren: Konstanze Hanitzsch, Angie Tsaros, Konstanze Schmitt
Sadie Lune und Kay Garnellen, beide schreibende Performancekünstler*innen, Sexworker*innen und Pornodarsteller*innen sind die Gäste dieses Abends, in dem es darum geht, insbesondere feministische Vorurteile gegenüber Pornografie zu hinterfragen und Möglichkeiten anderer Sexualitäten aufzuzeigen. Filmscreening und Diskussion.
Der Salon 4 ist eine queere SalonTalkShow zu der wir, die Conferencieren, circa alle sechs Wochen in die Marianne Bar in Kreuzberg einladen.
Unser nächster Abend beschäftigt sich mit sexuellen Fantasien, und den Mitteln mit deren Hilfe wir sie zum Ausdruck bringen:
Was ist denn eigentlich Pornographie, und was macht sie queer (oder nicht)? Warum macht man queere Pornos, wer sieht sie, liest sie, schreibt sie? Und was ist dann der Unterschied zu ganz "normalen" Pornos?
Wir sprechen einen Abend lang mit Filmemacher*innen, Schriftsteller*innen, Porno-(er)Forscher*innen – und euch! - über sexuelle Panik und visuelle Lust, und vieles mehr...
Auf einen entspannten und genussvollen Abend mit euch freuen sich
Die Conferencieren: Konstanze Hanitzsch, Angie Tsaros, und Konstanze Schmitt
Beginn 19.30 Uhr, Bar öffnet um 19.00 Uhr.
Büchertisch (auch mit Magazinen) diesmal von Other Nature, dem alternativen Sexladen am Mehringdamm 79. Holt euch neue Gute-Nacht-Geschichten! http://www.other-nature.de/
Kate Hers, visuelle Künstlerin und Performerin (New York) und Richard Vaughan (Schriftsteller, Kanada): gemeinsame Lesung und Screening zum Thema queerness und „Heimat“.
Elliat Graney-Saucke (multi-media Künstlerin, Dokumentarfilmerin (Boys on the Inside), Diskussion zum Thema Alter, Queerness, Sexualität
Elliat Graney-Saucke, Dokumentarfilmer und Queer-Aktivistin
http://elliat-creative.com/
Älter werden ist kein Spaß. Die Gesellschaft, in der wir leben, idealisiert die Jugend – das Alter ist nicht sexy, hat meistens keinen Platz im Hauptabendprogramm. Und queer sein macht das Ganze dann auch nicht einfacher.
Wir wollen im nächsten Salon4 fragen: Wie altern queere Menschen? Wir haben oft keinen Kontakt zu Blutsverwandten, heiraten nicht, und haben und keine Kinder oder andere ökonomische und psychologische “Sicherheitsnetze”. Wie sehen alternative Strukturen und Sicherheit für uns aus – gibt es sie überhaupt?
Wir sprechen einen Abend lang nicht nur übers Erwachsensein, sondern auch darüber wie – und wo - wir älter werden. Altern wir anders als heterosexuelle Menschen? Wie organisieren wir Alternativen, die uns nicht erst “später mal” sondern schon jetzt unterstützen? Und was können wir von Initiativen aus anderen Ländern dazu lernen?
Aging is not lost youth but a new stage of opportunity and strength.
Betty Friedan
Kenny Fries (Autor, USA). Präsentation seines Buches The history of my shoes and the evolution of Darwins theory. Mit einem Kommentar von Dr. Ute Kalender. Diskussion zum Thema Körper-Politiken, Darwins Evolutionstheorie und Queerness.
Kreischend blaue Füße: Sind die zum Fliegen nütze? Oder wozu? Offensichtlich ist nicht alles von Nutzen, was so auf der Erde existiert – wie schön! Was meint eigentlich Darwin dazu? Und was der Autor des Buches „The history of my shoes and the Evolution of Darwin’s Theory” Kenny Fries?
Am 12.8. gibt es die Möglichkeit diese und andere Themen mit dem Autor Kenny Fries und seiner Moderatorin Ute Kalender in der Marianne in Kreuzberg zu besprechen. Lesung und Gespräch führen uns hinein in den Themenkomplex Adaption (Anpassung), multiple Identitäten und Gedächtnis & Körper.
Wir freuen uns auf Euch!
Bar open 19h
Beginn 19:30h
Marianne am Heinrichplatz, Kreuzberg
Ein Gespräch mit Hengameh Yaghoobi farah (Bloggerin) und Frederik Müller (Regiesseur*) zum Thema Queerness, femme sein und anderen geschlechtlichen identitären Zuweisungen.
23. September 2014
Marianne Bar, Kreuzberg
Doors: 19 Uhr, Start 19.30 Uhr
Pink stinkt? Röcke und Make-Up sind nichts für Feminist*innen? Nagellack und Parfum sowieso auch nicht! Und natürlich is das alles nur was für Frauen? Finden wir eigentlich gar nicht und sprechen deswegen einen Abend lang mit Hengameh Yaghoobifarah und Frederik Müller über die Farbe Pink, queere Weiblichkeit(en), Glitter, Femmes, und vieles mehr!
Liebe Grüße, eure Salonnieren
Angie Tsaros & Konstanze Hanitzsch
Die Diskussion findet auf Deutsch statt.
September 23, 2014
Marianne Bar, Kreuzberg
Doors: 19 Uhr, Start 19.30 Uhr
Ein Gespräch mit der Autorin Sarah Diehl und der Bloggerin Dr. Lisa Malich zum Thema Familienpolitik, Mythos Mutterschaft und alternativen Lebensvorstellungen.
Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich
„Wenn meine biologische Uhr mir etwas sagt, dann, dass ich im besten Alter bin, dieses Buch zu schreiben.“
Immer mehr Frauen bleiben freiwillig kinderlos, nicht nur in Deutschland. Aber das Reden über die biologische Uhr ist so allgegenwärtig, dass Frauen sich selbst misstrauen, wenn sie die Uhr nicht ticken hören. Sie zweifeln ihre eigene Entscheidungsfähigkeit an, weil ihnen vermittelt wird, dass sie etwas anderes wollen müssen. Geht es ums Kinderkriegen, wird unbeirrt festgehalten an der Vorstellung vom angeborenen Mutterinstinkt und an der Idee vom allein seligmachenden Glück der Kleinfamilie. Politik und Gesellschaft bauen demografische und biologistische Schreckgespenster auf, um an alten Familienkonzepten und Geschlechterhierarchien festhalten zu können, so dass kein Kind zu wollen als unnatürlich, egoistisch und feige gilt. Sarah Diehl plädiert für ein Umdenken in Bezug auf Weiblichkeit, dem solidarischem Zusammenleben, Pflegearbeit und für die Vielfalt der Lebensmodelle.
Im Gespräch mit Lisa Malich wird Sarah Diehl beim nächsten Salon 4 ihr Buch in der Marianne vorstellen.
Sarah Diehl, geboren 1978, studierte Museologie, Afrikawissenschaften und Gender Studies. Sie arbeitet zum Thema "Reproduktive Rechte im internationalen Kontext", hat hierzu zwei Anthologien veröffentlicht und einen preisgekrönten Dokumentarfilm gedreht: Abortion Democracy: Poland/South Africa.
2012 erschien ihr erster Roman Eskimo Limon 9.
Sarah Diehl lebt als Schriftstellerin, Publizistin und Filmemacherin in Berlin.
http://www.arche-verlag.com/index.php?id=49
Lisa Malich, studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin und der Indiana University Bloomington und war Stipendiatin des Graduiertenkollegs "Geschlecht als Wissenskategorie" an der Humboldt Universität Berlin und promovierte zur historischen Formation von Emotionalität in der Schwangerschaft.
http://lisamalich.wordpress.com/
http://fuckermothers.wordpress.com/category/kritiken-der-mutterschaftsideologie/
Wir freuen uns auf Euer kommen und eine spannende Diskussion mit Euch!
Angie & Konsten
Bar open: 19h
Beginn: 19:30
28. Oktober 2014
Marianne am Heinrichplatz, Kreuzberg
Wir freuen uns am 2. Mai in der Vierten Welt am Kottbusser Tor Juliane Beer im Rahmen des Salon 4 als Gast begrüßen zu können. In ihrem Roman stehen neben der tragikomischen Handlung um Frau Doktor E. Familientragödien, vergessene Gespenster der Kindheit und kreative Handlungsstrategien von Mädchen und Frauen im Mittelpunkt.
Juliane Beer liest und diskutiert mit uns zum Thema Frau-/Mädchen-Sein, psychische Erkrankungen, Familie und Care-Work.
Die Vierte Welt öffnet Türen und Bar am 2. Mai um 19:30, die Lesung beginnt um 20:00.
Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!
Juliane Beer, Jahrgang 1964, Kindheit und Jugend in Norddeutschland und London, lebt seit 1986 in Berlin. Wirtschaftsübersetzerin. Viele Jahre im Off-Theater-Bereich tätig sowie aktiv in verschiedenen Initiativen für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen. Seit dem Jahr 2000 Autorin. Ihre Kurzgeschichten sind in Anthologien und Zeitungen erschienen. Frau Doktor E. liebt die Abendsonne ist ihr fünfter Roman.