Gender/Queer e.V. trägt dazu bei, die Zwei-Geschlechter-Ordnung zu überwinden. Denn diese ist durch Normen und Zwänge gekennzeichnet. Sie diskriminiert Menschen, die nicht in das entweder/oder-Muster von weiblich oder männlich hineinpassen. Wenn Zweigeschlechtlichkeit zur Normalität erklärt wird, bedeutet dies Gewalt: Medizin, Recht und Erziehung zwingen Menschen, sich anzupassen. Wens sich nicht anpasst, wird diszipliniert, bestraft, untergeordnet oder ausgeschlossen. Oft werden, z.B. bei inter*geschlechtlichen Kindern, ohne Zustimmung Körper operiert und medizinisch behandelt, um sie in die Norm der zwei Geschlechter zu zwingen.
Unsere Visionen sind:
die Gleichstellung aller Geschlechter - und zwar, ohne die Vielfalt der Geschlechter als naturgegeben zu erklären.
die Abschaffung eines staatlich geforderten Geschlechtseintrags - unter Fortsetzung staatlicher Antidiskriminierungsmaßnahmen
Perspektiven jenseits von TSG und PStG45b
Offener Austausch (online oder hybrid, bundesweit), seit 2019
http://www.queer-institut.de/perspektiven-jenseits-von-tsg-und-pstg45b/
in Kooperation mit dem iQt Berlin
Gleichstellung - nicht-binär und intersektional
Diskussionsrunde anlässlich des Abschieds vom GenderKompetenzZentrum, Januar 2021
Personenstand: divers - Gleichstellung weiterdenken
Fachtagung des Gleichstellungsteams der FernUniversität Hagen, Juni 2019
https://www.fernuni-hagen.de/gleichstellung/veranstaltungen/fachtagungpersonenstand.shtml
Engel, Antke Antek: Queering Gender Equality: UN SDG 5 beyond the sex_gender binary, in: Binswanger, Christa / Zimmermann, Andrea (ed.)(2021): Transitioning to Gender Equality, Basel: MDPI books: 139-157
Doi:
Open access gesamtes Buch: https://www.mdpi.com/books/pdfview/edition/1296